Denkmalgerechte Sanierung des Gasometers Oberhausen
DIN 276 | technische Anlagen (Kostengruppe 400)
- Umrüstung Außenbeleuchtung Gasometer auf LED
- Erweiterung der Stromkapazitäten Außengelände
- Erweiterung der Stromkapazitäten im Gasometer
- Erneuerung Hausalarm und Gefahrenmeldeanlage
Beim Gasometer in Oberhausen handelt es sich um einen stillgelegten und als Ausstellungs- und Veranstaltungsräume umgebauten Scheibengasbehälter. Der Gasometer hat einen Durchmesser von fast 70 m und eine Höhe von 117 m. Die Außenhaut des Gasometers wird von 24 horizontal liegenden, polygonalen Doppel -T- Trägern gebildet. Die Wand bilden dann 8,80 Meter lange, 0,81 Meter hohe und 5 Millimeter dicke auf genietete Mantelbleche, die für die horizontale Stabilität sorgen. Das Dach des Gasometers bilden 24 Fachwerkträger, die radial im sogenannten Königspunkt zusammenlaufen. Auf den Fachwerkträgern ist die restliche Dachkonstruktion aufgelagert. Ebenso aus 24 radial angeordneten Fachwerkträgern besteht die bei Betrieb des Gasometers auf dem Gas liegende bewegliche Scheibe. Beim Umbau in den Jahren 1993/ 1994 wurde diese Gasdruckscheibe in 4,50 Meter Höhe fixiert.
Die technischen Daten sind im Folgenden zusammenfassend aufgeführt:
Datum der Errichtung: 1929
Datum der Stilllegung: 1988
Umbau: 1993 / 1994
Höhe: 117,5 m
Durchmesser: 67,6 m
Nutzvolumen: 347.000 m³
Grundfläche: 3.000 m²
Ausstellungsfläche auf drei Ebenen: 7.000 m²
Gewicht der Abdeckscheibe: 1.207 t